Leipzig ist reich an Verbrechen und Skandalen. Wir begeben uns mit Henner Kotte auf einen Rundgang. In Jugendjahren klaute bei Erler auf dem Brühl der meistverkaufte Schriftsteller deutscher Sprache. Till Eulenspiegel narrte dort den Kürschner. Der Richter wohnte im Haus „Zur goldenen Hand“. Der erste deutsche Kriminalroman wurde von Schillern nach einem wahren Fall beschrieben, der im Hause von Zills Tunnel stattfand. Harry Thürk ließ Spione im Kaffee-Baum sitzen. Erich Mühsam sang schweinische Lieder auf der Grimmaischen Straße. Ein Theologie-Professor schändete Bücher, ein Pfarrer mordete, um solche zu besitzen. Und da haben wir über Woyzeck, Dr. Jürgen Schneider und Wolfgang Tiefensee noch gar nicht gesprochen. Herr Kotte tut’s am 24. April, 15 Uhr – kein Scherz!